Hallo, so schön, dass du da bist!
Würdest du dich als geduldige Person bezeichnen, die Vertrauen in die Geschwindigkeit des Lebens hat?
In unserer heutigen schnelllebigen Welt möchten wir alles möglichst sofort haben – wir können uns nahezu alles innerhalb weniger Stunden liefern lassen, bekommen Informationen aus der ganzen Welt in Echtzeit und sind immer und überall sofort erreichbar. Aber diese Schnelllebigkeit ist weder gesund, noch lässt sie sich auf alles übertragen. 🌿
Alles, was natürlichen Ursprungs ist – und so auch wir – benötigt Zeit, um Neues zu integrieren, Ziele zu erreichen, zu lernen, Aufgaben zu bewältigen, zu heilen und zu wachsen.
Geduld bedeutet aber nicht, untätig zu sein; vielmehr heißt es, die Dinge in ihrem eigenen Tempo geschehen zu lassen, ohne unnötigen Druck auf uns selbst oder die Umstände auszuüben. Es ist die Kunst, den gegenwärtigen Moment zu akzeptieren und zu wissen, dass das größte Wachstum oft in den ruhigen, unsichtbaren Phasen geschieht. 🌱
Tägliche Praxis der Geduld:
Vielleicht ist es ein kleines Projekt, das länger dauert als geplant, oder persönliche Ziele, die sich nicht über Nacht erfüllen – Geduld in kleinen, alltäglichen Momenten kann uns helfen, langfristig eine tiefe innere Ruhe zu entwickeln. Manchmal kann auch das bewusste Pausieren oder das Nicht-Handeln eine Form von Aktivität sein – eine Chance, innerlich zu reifen oder neue Perspektiven zu gewinnen.
Kontinuität macht den Unterschied:
Oft sind es die kleinen Erfolge und vor allem die kontinuierlichen täglichen Schritte, die langfristig den größten Unterschied ausmachen. Alles direkt und auf einmal zu wollen ist kräftezehrend und funktioniert schlussendlich auch nicht. Jede Pflanze braucht ihre Zeit, um zu keimen, zu wachsen und zu blühen. Auch wir durchlaufen immer wieder diese Phasen.
Erinnere dich daran: Wenn wir lernen, loszulassen und dem Fluss des Lebens zu vertrauen, geschehen oft die schönsten Dinge auf dem Weg zu unseren Zielen.
Reflexionsfragen:
• Was in deinem Leben braucht aktuell Geduld und Vertrauen?
• Wie gehst du mit Momenten um, in denen nichts „voranzugehen“ scheint?
• Gibt es Bereiche, in denen du mehr Geduld mit dir selbst haben könntest?
Deine Nina
