HAPPINESS BEGINS IN THE NOW

Im Jetzt liegt das Glück: Eine Zen-Geschichte über Zufriedenheit

Hallo, wie schön, dass du da bist!

Es sind oft die einfachen Dinge, die uns berühren. Eine kleine Geschichte. Ein stiller Moment. Eine plötzliche Erkenntnis. ✨

Heute möchte ich mit dir eine Zen-Geschichte teilen – und das, was sie in uns bewegen kann.

📰 Die Geschichte: Wenn ich gehe, dann gehe ich

Ein großer Zen-Meister erhielt Besuch von einigen Menschen, die wissen wollten:

„Großer Meister, was ist das Geheimnis der Zufriedenheit? Was ist dein Rezept, glücklich zu sein?“

Der Meister antwortete:

„Wenn ich sitze, dann sitze ich. Wenn ich gehe, dann gehe ich. Wenn ich esse, dann esse ich.“

Die Besucher waren irritiert. Einer sagte:

„Aber das tun wir auch! Und trotzdem sind wir oft nicht zufrieden.“

Daraufhin erwiderte der Meister:

„Nein. Wenn ihr sitzt, denkt ihr schon ans Aufstehen. Wenn ihr geht, denkt ihr an das, was als Nächstes kommt. Wenn ihr esst, seid ihr mit euren Gedanken woanders. So seid ihr niemals wirklich da, wo ihr seid. Doch nur in der Gegenwart findet das Leben statt – und auch das Glück.“

📅 Warum diese Geschichte so kraftvoll ist

Vielleicht klingt das zunächst banal. Doch wenn wir ehrlich sind: Wie oft ist unser Geist nicht im Hier und Jetzt?
🔹 Beim Essen denken wir an unsere To-do-Liste.
🔹 Beim Spazierengehen sind wir in Gedanken beim letzten Gespräch.
🔹 Beim Arbeiten schweifen wir zu den Urlaubsplänen ab.

Und so leben wir oft mehr in der Vergangenheit oder Zukunft – aber nicht im Moment.


📊 Wissenschaftlich belegt: Gedankenwandern macht unglücklich

Dass diese alte Zen-Weisheit nicht nur philosophisch, sondern auch wissenschaftlich fundiert ist, zeigt eine bekannte Studie der Harvard University.

Die Psychologen Matthew Killingsworth und Daniel Gilbert befragten für ihre Untersuchung mehr als 2.200 Menschen weltweit über eine Smartphone-App – immer wieder zu drei simplen Fragen:

  1. Was tust du gerade?
  2. Woran denkst du dabei?
  3. Wie glücklich fühlst du dich?

Das verblüffende Ergebnis:

🔹 In etwa 47 % der Zeit sind unsere Gedanken nicht bei dem, was wir gerade tun.
🔹 Menschen waren – unabhängig von der konkreten Aktivität – unglücklicher, wenn ihr Geist nicht bei der Sache war.

„A wandering mind is an unhappy mind.“
– Killingsworth & Gilbert

Fazit: Es ist weniger entscheidend, was wir tun. Sondern ob wir wirklich präsent sind.

Quelle: Killingsworth, M. A., & Gilbert, D. T. (2010). A Wandering Mind Is an Unhappy Mind. Science, 330(6006), 932. DOI-Link


🌿 „Nur sitzen“ – Die Lehre des Zen

In der Zen-Praxis drückt sich genau das aus:
🔹 Zazen: Nur sitzen.
🔹 Kinhin: Nur gehen.

Kein Ziel. Kein Multitasking. Kein innerer Monolog. Einfach voll da sein.

Denn: Wenn wir präsent sind, sehen wir klarer. Fühlen tiefer. Leben echter. Und erfahren das, was oft verloren geht: Zufriedenheit.


🌈 Eine kleine Einladung für dich

Vielleicht magst du dir heute einen Moment nehmen für eine kleine Achtsamkeitspraxis:

🔹 Wenn du deinen Kaffee trinkst, trinke einfach nur deinen Kaffee.
🔹 Wenn du gehst, gehe bewusst.
🔹 Wenn du zuhörst, sei vollkommen aufmerksam.

Du brauchst keine Stunde. Zwei Minuten reichen, um in den Moment zurückzukehren.

✨Denn das Jetzt ist der einzige Ort, an dem dein Leben wirklich stattfindet.✨.

Deine Nina

Happiness begins in the now

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert