HONOR YOUR SOFTNESS

Hallo, so schön, dass du da bist!

Heute möchte ich über das Thema „Weichheit und Stärke“ sprechen, das für mich auf Englisch noch schöner klingt: Softness and Strength. ✨

Auf der Yogamatte brauchen wir beides – Stärke und Weichheit. Nicht nur die Muskelkontraktion ist in bestimmten Yogaposen (Asanas) wichtig, sondern auch ein gezieltes Loslassen in bestimmten Muskelgruppen, ein „weich werden“. Ohne diese Fähigkeit, weich zu werden, ist es oft nicht möglich, tiefer in die Asanas hineinzukommen. 🧘‍♀️

Dieses Beispiel lässt sich wunderbar von der physischen auf die mentale Ebene übertragen. Frage dich einmal:

  • Hat Weichheit einen Platz in meinem Leben?
  • Darf sie da sein?
  • Empfinde ich sie als etwas Förderliches?
  • Oder sehe ich sie als Schwäche, die mich verletzlich macht – etwas, das ich lieber unterdrücke oder ignoriere?

Weichheit wird oft missverstanden. Sie wird als das Gegenteil von Stärke betrachtet, als etwas, das uns „schwach“ oder „zerbrechlich“ macht. Aber das stimmt nicht. Wahre Weichheit ist Stärke – denn es erfordert Mut, sich verletzlich zu zeigen, loszulassen und das Leben so zu akzeptieren, wie es ist. 🫶

„Softness is Strength“

Weichheit ist für mich wie Wasser. 💧 Wasser scheint weich und fließend zu sein, aber seine wahre Kraft liegt in seiner Flexibilität und Beharrlichkeit.

Es ist sanft und gibt nach, wenn es auf Widerstände trifft. Doch gerade dadurch formt es Felsen, glättet raue Kanten und bahnt sich immer wieder seinen Weg, egal wie schwierig die Hindernisse sind. 🌊

Wenn wir wie Wasser sind, können wir fließen, statt uns gegen das Unvermeidliche aufzulehnen. Weichheit erlaubt uns, uns an die Gegebenheiten des Lebens anzupassen, ohne unsere Essenz zu verlieren. Sie zeigt uns, dass Stärke nicht immer laut oder kraftvoll sein muss – manchmal liegt sie im Loslassen und Annehmen.

Praktische Tipps, um Weichheit in dein Leben einzuladen

1. Nimm dir Raum für Pausen
Erlaube dir Momente, in denen du nichts leisten musst. Ob ein paar Minuten in Stille, eine bewusste Auszeit vom Handy oder eine Yoga- oder Meditationspraxis – Weichheit entsteht, wenn wir uns selbst diesen Raum geben. 🌿

2. Übung: Deine innere Weichheit spüren
Lege eine Hand auf dein Herz und eine auf deinen Bauch. Schließe die Augen und frage dich:

  • Wie geht es mir gerade? ❤️
  • Was brauche ich in diesem Moment? 🫧
  • Kann ich mir selbst erlauben, weich zu sein? 🪷

3. Reflektiere, wo du härter bist, als du sein möchtest
Frage dich: In welchen Situationen fällt es mir schwer, weich zu bleiben? Wo wünsche ich mir mehr Nachsicht mit mir selbst oder anderen?

4. Sei freundlich zu dir selbst
Das nächste Mal, wenn du dich selbst verurteilst oder denkst, „Ich hätte das besser machen müssen“, halte inne. Frage dich: Was würde ich einer Freundin oder einem Freund in dieser Situation sagen? 🤝

Reflexionsfragen

  • Wann hat mir meine Weichheit schon einmal geholfen, eine schwierige Situation zu meistern? 🌈
  • In welchen Momenten fühle ich mich am weichsten – und gleichzeitig am stärksten? 💪✨
  • Welche Glaubenssätze habe ich über Weichheit und wie prägen sie mein Handeln? 🌀

Abschlussgedanke

Weichheit bedeutet, die eigene Verletzlichkeit zu ehren und anzunehmen, dass nicht alles im Leben kontrollierbar ist. Sie ist eine stille, aber kraftvolle Stärke, die uns verbindet – mit uns selbst und mit anderen.

Also: Honor Your Softness. Denn darin liegt deine wahre Stärke. 🌟

Deine Nina

Honor your softness

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