DITCH THE CHAOS, EMBRACE THE FOCUS

Hallo, so schön, dass du da bist!

In unserer Kultur wird Multitasking oft als Zeichen von Effizienz gefeiert. Es scheint, als könnten wir besonders produktiv sein, indem wir alles gleichzeitig erledigen. Doch in Wahrheit führt Multitasking oft zu Stress und Überforderung. Studien zeigen sogar, dass Multitasking unsere Produktivität verringert und die Fehleranfälligkeit erhöht. Das ständige Hin- und Herspringen zwischen Aufgaben ist eine große Belastung für unser Gehirn, und innere Unruhe oder Nervosität sind die Folgen. 🧠

Garantiert kennst du das: ständig machen wir mehrere Dinge auf einmal. Wir essen und schauen dabei Netflix, wir fahren Auto und telefonieren, wir unterhalten uns und checken dennoch kurz die WhatsApp-Nachricht auf unserem Smartphone. Die Liste unseres alltäglichen Multitaskings ist lang.

Meiner Ansicht nach greift das Multitasking aber noch weiter: Nicht nur, wenn wir mehreren Tätigkeiten gleichzeitig nachgehen, sondern auch, wenn wir einer Tätigkeit nachgehen, aber gedanklich bei einer anderen sind, betreiben wir Multitasking. 🌀

Ich habe dir dazu eine Geschichte mitgebracht:

Ein Mönch, der in seiner inneren Ruhe verankert lebte, wurde gefragt, wie er es trotz zahlreicher Aufgaben schaffe, so gesammelt zu bleiben. „Wie richtest du dein Leben aus, dass du so gelassen bist?“ wollten die Leute wissen.

Der Mönch antwortete: „Wenn ich stehe, dann stehe ich; wenn ich gehe, dann gehe ich; wenn ich esse, dann esse ich; wenn ich schlafe, dann schlafe ich …“

Die Fragenden entgegneten: „Aber das tun wir doch auch! Was ist das Besondere an deinem Weg?“

Der Mönch antwortete: „Nein, das tut ihr nicht: Wenn ihr steht, seid ihr schon auf dem Sprung; wenn ihr geht, seid ihr gedanklich schon am Ziel; wenn ihr esst, denkt ihr an das Ende der Mahlzeit. Ihr seid nie ganz im Hier und Jetzt.“

Diese Geschichte zeigt, wie echte Präsenz in kleinen alltäglichen Handlungen Ruhe und Klarheit bringen kann. Präsenz im Moment lässt uns nicht nur gelassener, sondern auch effektiver und zufriedener sein.

Monotasking, das Fokussieren auf eine Aufgabe nach der anderen, schafft innere Ruhe und ermöglicht uns, Aufgaben intensiver zu erleben und bewusster durchzuführen. Indem wir uns nur auf das konzentrieren, was wir gerade tun, nehmen wir das Leben anders wahr und fühlen uns im Endeffekt weniger gestresst. 🌿

Eines unserer besten Tools, um uns auf eine Sache zu fokussieren, ist unser Atem: Wenn wir gedanklich abschweifen oder uns dabei ertappen, wie wir wieder mehrere Dinge auf einmal tun, können wir durch kurzes Innehalten und Konzentration auf einige tiefe Atemzüge wieder in diesem Moment ankommen und uns konzentrieren. 🌬️

Eine schöne Übung, die sich fast überall durchführen lässt, ist das Fokussieren des Blicks: Fixiere deinen Blick auf einen bestimmten Punkt und wende ihn mindestens eine Minute lang nicht ab. Versuche dabei, auch deine Gedanken still werden zu lassen und lasse aufkommende Gedanken sofort wieder ziehen. Du trainierst dabei dein Gehirn, sich auf eine einzige Sache zu konzentrieren und dabei Störungen und ablenkende Gedanken auszublenden. Atme ein paar Mal tief durch und gehe danach wieder deiner Tätigkeit mit voller Aufmerksamkeit nach. 👁️

3 Alltagstipps für mehr Fokus 🌟

  • Bewusstes „Monotasking“ einplanen: Versuche, Aufgaben nacheinander anstatt parallel zu erledigen. So kannst du jede Aufgabe mit mehr Aufmerksamkeit und Ruhe angehen, ohne ständige Ablenkungen. ✍️🧘‍♀️
  • Mini-Pausen für den Kopf: Plane nach jeder größeren Aufgabe ein paar Minuten Pause ein. Schließe kurz die Augen, atme tief durch und kehre dann mit klarem Kopf zur nächsten Aufgabe zurück. Diese kurzen Momente helfen dir, Energie und Konzentration zu bewahren. 🌿🧠
  • Smartphone außer Reichweite legen: Unser Handy ist eine der größten Quellen für unbewusstes Multitasking 📱💥. Lege es für bestimmte Zeiträume bewusst in einen anderen Raum. So reduzierst du die Versuchung, ständig Nachrichten oder Social Media zu checken, und kannst dich besser auf das konzentrieren, was du gerade tust.

Reflexionsfragen zum Abschluss:

  • Wann habe ich das letzte Mal etwas ohne Ablenkung gemacht?
  • In welchen Situationen ertappe ich mich häufig dabei, gedanklich woanders zu sein?
  • Wie könnte mein Tag aussehen, wenn ich mich immer nur auf eine Sache fokussiere? 🌈

Abschließend ein Gedanke, den du mitnehmen kannst: „In der Einfachheit liegt die Kraft.“ ✨ Versuche, in kleinen Momenten bewusst „anzukommen“ – so kannst du Monotasking und Fokus ganz leicht in deinen Alltag integrieren und bewusster leben.

Deine Nina

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert